Wir bieten seit Jahren zwei hervorragende Kurse an, die mit Ihnen gemeinsam praktisch durchgeführt werden:
Zukunftstraining für Landwirte
Machen Sie Ihren Hof zukunftsfähig. Nehmen Sie an unserem Training teil.
Bodenkurs – Aufbau der Mikrobiologie des Bodens – Verbesserung der Bodenfunktionen
Die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft
Der Druck auf die Landwirtschaft ist hoch und wird in den nächsten Jahren eher zu- als abnehmen:
- die Gesellschaft (und damit zunehmend auch die Politik) erwartet einen aktiveren Beitrag zum Umweltschutz, was für Landwirte meist mit höheren Kosten verbunden ist.
- die Auswirkungen des Klimawandels werden immer spürbarer. Damit verbundene Wetterextreme wie längere Trocken-/Hitzeperioden oder starke Regenfälle erhöhen das Risiko von Missernten
- steigende Preise für Düngemittel, Pflanzenschutz, Saatgut etc. machen es bei meist zu geringen Verkaufspreisen für landwirtschaftliche Produkte immer schwerer wirtschaftlich zu arbeiten. Es ist schon fast Standard, dass auf höhere Marktpreise für landwirtschaftliche Produkte prompt eine Preiserhöhung für alle Betriebsmittel folgt, so dass für den Landwirt selbst im nächsten Jahr kein höherer Gewinn übrig bleibt.
Inhaltsverzeichnis
- Welchen Nutzen hat unser Training?
- Was muss dafür getan werden?
- Wie erreichen wir das?
- Wie organisieren wir das? Was sind die ersten Termine?
- Wer führt das Training durch?
- Welche Voraussetzungen müssen Landwirte dafür mitbringen?
- Was kostet das Training?
- Warum sollten Sie sich unbedingt um das Thema: Aufbau des Boden/der Ökosysteme kümmern?
- Zur Anmeldung
Welchen Nutzen hat unser Training?
Wir wollen Landwirten helfen, ihre Bewirtschaftungsmethoden nach und nach so umzustellen, dass sie die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe verbessern und gleichzeitig ihre Böden aufbauen. In unserem Training begleiten wir Landwirte dabei Schritt für Schritt. Das ist alles keine Zauberei, sondern wird bereits zigfach von Landwirten umgesetzt.
Um es noch einmal hervorzuheben: Die Erhöhung der betrieblichen Wirtschaftlichkeit ist uns ebenso wichtig wie ökologische Verbesserungen.
Was muss dafür getan werden?
Der Fokus unseres Trainings liegt darauf das Ökosystem Boden so aufzubauen, dass über ein intaktes Bodennahrungsnetz eine Stabilisierung des Bodengefüges und eine harmonische Pflanzenernährung erfolgt. Vor allem der Mikrobiologie spielt dabei eine zentrale Bedeutung. Biologisch intakte Böden:
– benötigen bedeutend weniger (oder keine) Düngemittel/Pflanzenschutz, um hohe Erträge zu erzielen und helfen somit Kosten zu sparen
– haben eine hohe Infiltrationsleistung und erodieren nicht bei Wind oder Regen. Sie speichern Wasser und halten es pflanzenverfügbar (statt es oberflächlich ablaufen zu lassen)
– reduzieren das Risiko von Missernten drastisch
Je besser und gesünder der Boden ist, desto höher ist auch der ökonomische Wert der Fläche. Weil mit einem guten Boden im Vergleich zu einem schlechten mit weniger Input (Kosten) die gleichen oder höhere Erträge erzielt werden können und das mit entsprechenden Auswirkungen auf den Betriebsgewinn.
Wie erreichen wir das?
Diese Veränderungen sind nicht über Nacht zu erreichen. Sie sind ein kontinuierlicher Prozess der ständigen Verbesserung. Wir beginnen in unserem Training damit, dass wir jeden Landwirt bitten, eine Testfläche zu definieren. Wie groß die Fläche ist, kann jeder Landwirt selbst bestimmen. Von ein paar hundert Quadratmetern bis zu einigen Hektarn oder auch mehreren Flächen ist alles möglich. Wir begleiten Sie dann mit konkreten, individuell abgesprochenen Handlungsempfehlungen für die Bewirtschaftung der Fläche. Auf dem restlichen Teil Ihres Betriebes arbeiten Sie weiter wie bisher. Mit der Zeit werden Sie neue Methoden kennen lernen, Erfahrungen sammeln und auch Vertrauen entwickeln. Bei Erfolg können Sie jederzeit weitere Flächen hinzunehmen. Jeder kann sich so in seinem eigenen Tempo entwickeln.
Wie organisieren wir das? Was sind die ersten Termine?
Das Training findet in Kleingruppen online statt. Wir treffen uns regelmäßig und besprechen die relevanten Themen. Ebenso regen wir die Teilnehmer an, sich zu zweit oder zu dritt zu verabreden und untereinander auszutauschen. Ein wichtiger Teil unseres Trainings wird auch die praxisnahe Wissensvermittlung sein. Mit zunehmendem Verständnis von Hintergründen und Zusammenhängen werden Sie immer besser eigene Entscheidungen treffen können. Dadurch werden nach und nach unabhängiger.
Unserer Kurse laufen kontinuierlich durch. Sie können zu jedem Zeitpunkt einsteigen. Wenn Sie sich angemeldet haben, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung und besprechen, wie wir Sie am besten integrieren.
Wir treffen uns immer tagsüber (abend lässt die Konzentration meist nach) und an einem Wochentag. Falls Sie einmal an einem Termin nicht teilnehmen können, finden wir eine Lösung, wie Sie im Anschluss an wichtige Informationen kommen.
Im Schnitt finden die Treffen einmal im Monat online statt. Zu Beginn und zu Zeiten, in denen etwas angeschoben werden muss, treffen wir uns in etwas häufiger. Im Sommer während der Erntezeit lassen wir dafür auch mal einen Monat ausfallen.
Wer führt das Training durch?
Christoph Felgentreu und Dietmar Spriwald werden Sie durch das Training begleiten.
Christoph Felgentreu ist Diplom Agrar Ingenieur und hat sich jahrzehntelange theoretische und vor allem praktische Erfahrungen in der Pflanzenernährung, Bodenbiologie und der Entwicklung von Pflanzenbausystemen angeeignet. Er ist Mitglied im Vorstand der Interessengemeinschaft gesunder Boden e. V..
Dietmar Spriwald ist Wirtschaftswissenschaftler und Gründer der Ökologischen Wissensakademie (ÖWA). Er hat lange im Management internationaler Unternehmen gearbeitet. Seit vielen Jahren vermarktet er landwirtschaftliche Produkte.
Welche Voraussetzungen müssen Landwirte dafür mitbringen?
Die einzige Voraussetzung sind Neugierde und ein Interesse daran, seinen Betrieb zukunftsfähig zu machen. Die Betriebsgröße spielt dabei keine Rolle. Konventionell arbeitende Betriebe sind ebenso willkommen wir Biobetriebe.
Was kostet das Training?
Das Training kostet 98,- Euro pro Monat. Es ist angelegt als kontinuierliches Training ohne zeitliche Befristung.
Sie können jederzeit zum Monatsende aus dem Training aussteigen. Egal ob das nach einem Monat ist oder nach mehreren Jahren.
Sowohl die ÖWA Ökologische Wissensakademie als auch die IG-gesunder-Boden sind gemeinnützige Organisationen. Mit unseren Einnahmen decken wir unsere Kosten und finanzieren unsere Arbeit. Wir wollen keine Gewinne erzielen.
Unser Ziel ist es nicht, Sie möglichst lange an uns zu binden oder Ihnen im Zuge des Trainigs irgendwelche Produkte von uns zu verkaufen. Ganz im Gegenteil. Wir wollen nicht nur, dass Sie möglichst schnell und sicher zu Ihrem Ziel gelangen. Wir wollen Sie auch möglichst schnell dazu befähigen, das Ziel ohne unsere Unterstützung weiter verfolgen zu können. Wann immer Sie sich also sicher genug dafür fühlen, steigen Sie aus dem Training aus. Den Zeitpunkt bestimmen Sie ganz alleine.
Warum sollten Sie sich unbedingt um das Thema: Aufbau des Boden/der Ökosysteme kümmern?
Egal, ob Sie unser Training nutzen wollen oder sich auf andere Weise darum kümmern: um das Thema Bodenaufbau bzw. Aufbau der Ökosysteme auf der Fläche kommt nach unserer Einschätzung kein Landwirt herum, der seinen Betrieb zukunftsfähig erhalten möchte. Ohne intakte Ökosysteme (Böden gehören dazu) funktioniert eine Bewirtschaftung fast nur mit dem Einsatz von teuren (und vermutlich immer teurer werdenden) externen Mitteln. Pflanzenschutz und Düngemittel sind wesentliche Kostenblöcke in einem Betrieb. Der Einsatz dieser Betriebsmittel wird vermutlich auch in Zukunft durch den Gesetzgeber weiter deutlich erschwert werden.
Auf schlechten Böden sind Pflanzen deutlich anfälliger für Krankheiten. Was wiederum mehr Pflanzenschutz notwendig macht. Auch in Ökobetrieben ist bei der Bodenqualität oftmals noch deutlich Luft nach oben.
Wir bekommen zunehmend die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Längere Trockenperioden, starker Regen oder auch Niederschläge/Trockenperioden zur falschen Zeit erhöhen den Stress für Pflanzen. Das Risiko für Missernten steigt deutlich. Als einzelner Landwirt kann man den Klimawandel nicht verändern. Was man aber tun kann ist, seinen Betrieb widerstandsfähiger zu machen, indem man zum Beispiel Böden so aufbaut, dass sie Wasser besser speichern und Bodenerosion verhindern.
Beide Effekte: ein höherer Durchschnittsertrag über mehrere Jahre und geringere Kosten für externe Betriebsmittel sind wesentlich für die Wirtschaftlichkeit eines jeden Betriebes.
Das Ganze funktioniert nicht von heute auf morgen. Aber mit systematischer, kontinuierlicher Arbeit kommt man mit jedem Tag seinem Ziel einen Schritt näher.
Die Arbeit ist auch psychologisch sehr erfüllend. Es ist etwas anderes, ob man täglich damit kämpft den Betrieb über die Runden zu bringen oder ob man ein klares lohnendes Ziel vor Augen hat, mit dem man seinen Betrieb in die Zukunft führen kann; gemeinsam mit anderen Landwirten.
Falls Sie noch Fragen zu dem Training haben können Sie uns erreichen unter: post@oewa.org oder unter Tel.: 040 82242596
Zukunftstraining „Gülle“ für Landwirte
Lernen Sie unter professioneller Anleitung wie Sie Ihre Gülle aufbereiten. Für mehr Tierwohl, gesündere Böden und weniger Probleme im Stall.
Gülletraining – Gülleaufbereitung
Individuelles praxisnahes Lernen und Anwenden – gemeinsam mit anderen Landwirten.
Unser Gülletraining bietet Ihnen praxisnahes Lernen und Anwenden in Zusammenarbeit mit anderen Landwirten. Sie lernen nicht nur, wie Sie Ihre Gülle aufbereiten und verbessern können, sondern setzen das erlernte Wissen auch direkt während des Kurses um. Gemeinsam mit gleichgesinnten Landwirten erlangen Sie am Ende des Trainings Sicherheit und Kompetenz in der Gülleaufbereitung auf Ihrem Hof.
In unserem Zukunftstraining Gülle bekommen Sie von uns detailliert das nötige Wissen vermittelt. Sie erhalten einen Überblick über alles was nötig ist. Und wir gehen ganz individuell genau auf Ihre Situation auf Ihrem Hof ein.
Sie reduzieren damit nicht nur Krankheiten und Probleme bei Ihren Tieren. Ihre Gülle ist hochwertiger und deutlich besser für Ihren Boden als nicht aufbereitete Gülle.
Wir könnten jetzt sagen, dass jeder gute Betrieb eine solide Gülleaufbereitung benötigt. Aber das wissen Sie schon. Und das Schöne daran ist, dass es sich oftmals gut in die Betriebsabläufe integrieren lässt. Manchmal ist es bemerkenswert, wie leicht es geht, wenn man die Prinzipien einmal verstanden hat.
Fragen und Antworten
- Welchen Nutzen hat unser Training?
- Was muss dafür getan werden?
- Wie erreichen wir das?
- Wie organisieren wir das? Was sind die ersten Termine?
- Wer führt das Training durch?
- Welche Voraussetzungen müssen Landwirte dafür mitbringen?
- Was kostet das Training?
- Was sonst noch wichtig ist?
- Zur Anmeldung
Welchen Nutzen hat unser Training?
Es ist allgemein bekannt, dass eine solide Gülleaufbereitung für jeden Betrieb von Vorteil ist. Die Integration in die Betriebsabläufe gestaltet sich oft überraschend einfach, sobald die Prinzipien verstanden sind.
Was muss dafür getan werden?
Das Training bietet deutliche Vorteile in Bezug auf die Gülleaufbereitung. Um diese zu erreichen, liegt der Fokus auf demAufbau eines intakten Bodennahrungsnetzes, das eine Stabilisierung des Bodengefüges und eine harmonischePflanzenernährung ermöglicht. Besonders die Mikrobiologie spielt dabei eine zentrale Rolle. Biologisch intakte Bödenbenötigen weniger oder gar keine Düngemittel und Pflanzenschutzmittel, um hohe Erträge zu erzielen. Dadurch können Kosten gespart werden. Zudem haben diese Böden eine hohe Infiltrationsleistung und erodieren nicht bei Wind oder Regen. Sie speichern Wasser und machen es pflanzenverfügbar, anstatt es oberflächlich ablaufen zu lassen. Dadurch wird das Risiko von Missernten drastisch reduziert. Ein gesunder Boden steigert den ökonomischen Wert der Fläche, da mit weniger Aufwand die gleichen oder sogar höhere Erträge erzielt werden können.
Wie erreichen wir das?
Um diese Ziele zu erreichen, ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess erforderlich. Unser Training ist so aufgebaut, dass wir Ihnen wichtiges Wissen vermitteln und gleichzeitig konkrete praktische Handlungsempfehlungen, die jeder sofort umsetzen kann. Im Laufe der Zeit werden Sie neue Methoden kennenlernen, Erfahrungen sammeln und Vertrauen entwickeln. Jeder Landwirt kann sich in seinem eigenen Tempo entwickeln.
Das Training findet in Kleingruppen online statt. Wir treffen uns regelmäßig und vermitteln Ihnen wertvolles Wissen über Gülle und deren Aufbereitung. Die Informationen sind sehr praxisnah. Gut zu Wissen ist auch, dass wir mit jedem Teilnehmer eine Einzelsitzung machen, um Probleme auf dem Hof und Ziele ganz individuell zu besprechen.
Wie organisieren wir das? Was sind die ersten Termine?
Der Kurs erstreckt sich über 16 Monate, von Oktober 2023 bis März 2025. In diesem Zeitraum finden zwölf Gruppentermine online statt. Jeder Teilnehmer erhält zudem eine Einzelsitzung. Durch die anfänglich häufigeren Treffen arbeiten wir effizient und erzielen gute Ergebnisse. Im Laufe des Trainings werden die Abstände zwischen den Terminenvergrößert, um die Verbesserungen in Ihrem Stall deutlicher zu erkennen und zu erleben. Später werden wir uns dann den weiteren Optimierungen und Problemlösungen widmen.
Wer führt das Training durch?
Ingrid Bauer und Dietmar Spriwald und Christoph Felgentreu werden Sie durch das Training begleiten.
Das Training wird von Ingrid Bauer, Dietmar Spriwald und Christoph Felgentreu geleitet. Ingrid Bauer ist Gülleexpertin und handelt teilweise mit Produkten, die im Training empfohlen werden. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, diese Produkte bei ihr zubeziehen, da sie auch anderweitig erhältlich sind. Dietmar Spriwald ist Wirtschaftswissenschaftler und Gründer der Ökologischen Wissensakademie (ÖWA). Er verfügt über langjährige Erfahrung im Management internationaler Unternehmen und vermarktet seit vielen Jahren landwirtschaftliche Produkte. Christoph Felgentreu ist Diplom Agrar Ingenieur und hat sich jahrzehntelange theoretische und vor allem praktische Erfahrungen in der Pflanzenernährung, Bodenbiologie und der Entwicklung von Pflanzenbausystemen angeeignet. Er ist Mitglied im Vorstand der Interessengemeinschaft gesunder Boden e. V..
Welche Voraussetzungen müssen Landwirte dafür mitbringen?
Die einzige Voraussetzung für Landwirte, die am Training teilnehmen möchten, ist Neugierde und Interesse daran, ihrenBetrieb zukunftsfähig zu machen. Die Betriebsgröße spielt dabei keine Rolle, sowohl konventionell arbeitende Betriebeals auch Biobetriebe sind willkommen.
Was kostet das Training?
Das Training kostet 98,- Euro pro Monat. Der Betrag wird zwölf mal eingezogen zum Zeitpunkt an dem die Gruppentermine stattfinden..
Eine gute Gülleanalyse kostet ca. 150,- Euro. Mindestens eine davon sollten Sie im Verlauf dieses Trainings durchführen.
Die ÖWA Ökologische Wissensakademie ist eine gemeinnützige Organisationen. Mit unseren Einnahmen decken wir unsere Kosten und finanzieren unsere Arbeit.
Was sonst noch wichtig ist?
Hinweis: Im Gegensatz zu unserem Zukunftstraining geben wir in diesem Training teilweise klare Produktempfehlungenvon bestimmten Herstellern ab. Ingrid Bauer ist nicht nur Gülleexpertin, sondern handelt auch mit diesen Produkten. Es ist jedoch ausdrücklich nicht erforderlich, diese Produkte bei Ingrid Bauer zu beziehen, da sie auch anderweitig erhältlich sind. Wir möchten sicherstellen, dass Sie vernünftige Produkte verwenden, da es auf dem Markt auch viele minderwertige Produkte gibt.
Falls Sie noch Fragen zu dem Training haben können Sie uns erreichen unter: post@oewa.org oder unter Tel.: 040 82242596